Infos und Tipps zum Thema Praktikum als Mediendesigner

Der Studiengang Mediendesign/Mediengestalter gehört zu den beliebtesten Studiengängen im Fachbereich Medien. In Deutschland gibt es über 130 Studiengänge mit diesem Schwerpunkt und die meisten beginnen mit der Vermittlung von Kommunikationsgrundlagen und allgemeinem Wissen in den Bereichen Design und Informatik. Anschließend folgt der kreative Teil der Ausbildung, bei dem konkrete Gestaltungsmethoden erarbeitet werden. Der Umgang mit Bildbearbeitungsprogrammen und das Beherrschen von Typographie und Fotografie spielen eine große Rolle für dieses Berufsfeld und künstlerisch-technische Interessen stehen hier während der ganzen Ausbildung im Zentrum.  Da viele Branchen mit Mediendesignern arbeiten, ist das Angebot an Praktikumsplätzen groß und es macht Sinn, sich über Praktika einen Einblick in die verschiedenen Tätigkeitsfelder zu verschaffen.

Finde deine Schwerpunktfächer fürs Studium

Beim Studium im Medienbereich hast du die wunderbare Chance, deine privaten Interessen mit den Karrierechancen zu verknüpfen. Wenn du sportbegeistert bist, kann du in einem passenden Unternehmen Werbekonzepte entwickeln oder für mehr Interaktion der Kunden sorgen und wenn du privat gern auf Reisen bist, ist ein Reisveranstalter sicher ein interessanter Arbeitsplatz für dich. Interessieren dich Games und Apps, findest du optimale Arbeitsbedingungen in den Softwareentwicklungsfirmen und auch die Printmedien bieten interessante Einsatzmöglichkeiten für Mediendesigner.
Die ersten Semester deines Studiums befassen sich meist mit den Grundlagen der Thematik.  Erst nach den Grundsemestern folgt eine Vertiefung deines Studiums in verschiedenen Schwerpunktthemen wie der Usability, dem Entwickeln von Führungskompetenz, den Finanzbereich oder die Umsetzung visueller Ideen in Software und Grafiken. Spätestens vor der Belegung deiner Studienschwerpunkte solltest du dir also ein möglichst umfassendes Bild der Branche durch ein Praktikum als Mediendesigner machen. Viele Unternehmen stellen dazu Studienanfänger für die Semesterferien ein und bieten das ganze Jahr über projektbezogene Praktikumsplätze an. So kannst du im Laufe der Semester viele praktische Erfahrungen sammeln und weißt genau, was dich später mit der Belegung bestimmter Schwerpunkte in deinem beruflichen Alltag erwartet.

Schwerpunkt PR & Marketing

Die Teilbereiche Public Relations und Marketing bilden für Mediendesigner eine breite Einstiegsbasis in die Branche. PR-Agenturen, Grafikdesign-Büros, TV-Sender und Verlage sind nur ein kleiner Ausschnitt an möglichen Arbeitsbereichen und ein schnelles Erklimmen der Karriereleiter ist hier keine Seltenheit. Wenn du auch deine finanzielle Situation im Blick hast und dich noch nicht für einen Fachbereich entscheiden konntest, kann ein Mediendesign-Praktikum in diesen Sparten dir vielleicht dabei helfen deinen ganz persönlichen Karriereweg zu finden.

Verschiedene Erfahrungen vergleichen

In der Pharmazie arbeiten Mediendesigner ebenso wie bei großen Elektroherstellern oder bei Reiseveranstaltern. Die kreative Arbeit steht zwar in allen Bereichen im Vordergrund, doch natürlich wird es Themen geben, die dir mehr als andere liegen und Bereiche, in denen es dir besonders schwer fällt, innovative Ideen zu entwickeln. Im Praktikum als Mediengestalter hast du die Gelegenheit, dir eine Branche oder ein Unternehmen genauer anzusehen und das kann entscheidend sein für deinen späteren Werdegang. Es lohnt sich auf jeden Fall, mehrere unterschiedlich gelagerte Praktika zu machen, denn auf diese Art lernst du nicht nur den beruflichen Alltag besser kennen, sondern kannst auch wertvolle Kontakte knüpfen, die dir deinen beruflichen Weg nach dem Studium ebnen.

Tipp: Finde alles über Networking heraus und lerne deine Kontakte zu nutzen!

Kontakte öffnen Türen in der Medienbranche

Viele Studenten sehen das Pflichtpraktikum ihres Studiums als lästigen Teil der Ausbildung, ohne den eine Zulassung zur Prüfung nicht möglich ist. Dabei soll es dir nicht nur die Gelegenheit geben, praktische Erfahrungen zu sammeln, sondern auch gleichzeitig wertvolle Kontaktmöglichkeiten aufzeigen. In fast keiner anderen Branche sind gute Kontakte so entscheidend wie bei den Medien, denn kreative Köpfe sind überall gern gesehen und ein Wechsel der Branche ist mit guten Kontakten deutlich einfacher als in anderen Berufsfeldern. Schon allein aus diesem Grund lohnt es sich, mehrere Praktika während des Studiums zu absolvieren, denn dabei lernst du Kollegen und Vorgesetzte kennen, die dir später eventuell bei der Stellensuche behilflich sein können, wenn es beim Praktikumsgeber selbst keine Möglichkeit für eine Festanstellung gibt.

Wo finde ich Praktikumsplätze als Mediendesigner?

Da Mediendesigner in vielen unterschiedlichen Branchen arbeiten, findest du nahezu auf jeder Job- oder Praktikumsplatzbörse Angebote. Schon vor dem Studium kannst du ein Schülerpraktikum absolvieren und dir so einen ersten Eindruck verschaffen. Da du mit einem Abschluss als Mediendesigner international arbeiten kannst, kommt auch ein Auslandspraktikum in Frage. Die Medienbranche ist ständig in Bewegung und daher lohnt es sich auch Bewerbungen eigeninitiativ und ohne Stellenausschreibung zu versenden. Vor allem die größeren TV-Sender bieten laufend Stellen an, die nicht immer ausgeschrieben sind und auch viele Softwarefirmen begrüßen engagierte Praktikanten nur zu gern in ihren Büros.

Fazit

Eine Ausbildung als Mediendesigner öffnet dir sehr viele Türen in ganz unterschiedliche Branchen. Die Qual der Wahl zu haben ist allerdings nicht leicht. Mit verschiedenen Praktika kannst du dir einen fundierten Einblick in den Arbeitsalltag ganz unterschiedlicher Branchen und Unternehmen verschaffen und dir die wichtige Entscheidung für deine ersten Jahre im Beruf erleichtern. Nach dem Studium gibt es verschiedene Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, mit denen du dich in deiner Berufswahl noch gezielter spezialisieren kannst.